Faltenbehandlung

Die heutige Faltenbehandlung ist im wesentlichen durch drei verschiedene Methoden möglich:

  • Botulinumtoxin A
  • Hyaluronsäure (Filler)
  • Laser Skin Resurfacing

1. Mit Botulinumtoxin A

Botulinumtoxin A ist eine Substanz, die eine gesteigerte mimische Muskelaktivität vermindert. Behandelt werden vor allem:

  • Zornesfalten
  • waagerechte Stirnfalten
  • Krähenfüße
  • tiefere Falten im Ober- und Unterlippenbereich

Wann ist eine Botulinumtoxin-Behandlung für mich das Richtige?

Bei Zornes-, Sorgenfalten (Querfalten der Stirn), oder Krähenfüßen (Fältchen beim Zusammenkneifen der Augen). Einige Längsfalten am Hals können ebenso behandelt werden, wie auch herabgesunkene Mundwinkel.Das Medikament löst die Verspannungen und glättet die Haut.

Wann sollte ich mich besser nicht für eine Botulinumtoxin-Behandlung entscheiden?

  • Bei übermäßiger Angst vor dem Medikament
  • Sehr tiefe Falten lassen sich nicht mehr vollständig beseitigen
  • Verschiedene Antibiotika und Beruhigungsmittel können die Wirkung in unerwünschter Weise verändern.

Was passiert bei der Botulinumtoxin-Behandlung?

Um festzustellen, welcher Muskel die Falten verursacht, schneidet der Patient zuerst einmal genau die Grimassen, die zu seiner täglichen Mimik gehören. Das Medikament wird dann ambulant in die sogenannte mimische Muskulatur injiziert, knapp unter der Haut. Dabei ist eine geringe Dosierung streng festgelegt. Der Arzt verwendet bei dem Eingriff besonders dünne Nadeln, so dass die Injektion wenig schmerzt.

Muss ich später noch mal zum Arzt?

Die Wirkung hält je nach Patient ca. sieben Monate an. Wenn der Effekt weiterhin erwünscht ist, muss die Behandlung in diesem Turnus wiederholt werden. Falls Schwellungen, Rötungen und Blutergüsse sich unmittelbar nach der Behandlung zeigen, sind diese vollkommen harmlos. Durch kalte Kompressen oder Eispackungen verschwinden sie meist schnell.

Wie wird BOTOX® eingespritzt?

Zur Injektion von BOTOX® wird eine sehr dünne Kanüle verwendet, die Injektion ist nicht schmerzhaft, da nur wenige Tropfen benötigt werden.

Wie lange hält BOTOX®?

Die Wirkdauer beträgt zwischen 3 und 8 Monaten. Die Muskeln atrophieren oder schrumpfen nachdem sie für mehrere Wochen inaktiviert wurden. Durch die Inaktivierung der Muskeln für mehrere Monate verliert man die Angewohnheit, die Augenbrauen zu runzeln und hindert die Falten so am Wiederauftreten. Sollte man sich jedoch die Möglichkeit, zornig zu schauen, zurückwünschen, muß man nur warten, bis der BOTOX®-Effekt abgeklungen ist, und die Muskelaktivität kehrt voll zurück.

Wann tritt der BOTOX®-Effekt ein?

Der volle Behandlungseffekt tritt erst nach mehreren Tagen ein. Meist dauert es eine Woche bis zur vollen Wirkung. Die Sensibilität der Haut ändert sich nicht.

Was kann man sofort erwarten?

Im allgemeinen ist die behandelte Stelle nach einer Stunde vollkommen unauffällig. Selten kann ein leichter Bluterguß an der Injektionsstelle entstehen. Makeup kann sofort nach der Behandlung aufgetragen werden, man sollte das Areal jedoch für mehrere Stunden nicht reiben oder massieren. Körperliche Anstrengung sollte für mehrere Stunden vermieden werden.

Welches sind Risiken und Komplikationen?

Das häufigste Problem bei der BOTOX®-Injektion ist das Verfehlen des kleinen Muskels und demzufolge das Ausbleiben des erwünschten Effekts, was eine Nachbehandlung erforderlich macht. Wenn Sie nach einer Woche noch keinen Unterschied bemerken, melden Sie sich bitte zu einer Nachbehandlung. Selten (weniger als 1 Fall unter 500) kann BOTOX® vorübergehend einige Muskelfasern schwächen, die helfen, das Oberlid anzuheben. Dieser Effekt bildet sich innerhalb weniger Wochen zurück. Ein Hauttest vor der Behandlung ist nicht erforderlich, Allergien sind nicht bekannt. Selten wurde über kurzdauernden Kopfschmerz berichtet.

Gibt es andere Behandlungsmöglichkeiten?

Konventionelle Chirurgie erfordert ein Durchschneiden der Muskeln und hat eine lange Narbe und ein Anheben der Haarlinie zur Folge. Neuere endoskopische Techniken vermeiden die langen Narben, gehen aber noch immer mit einer aufwendigen Operation und entsprechend langer Heilungsperiode einher. Collagen- und Hyaluronsäure (Hylaform®)-Unterspritzungen können einige Falten ausgleichen, aber solange die zugrundeliegende Muskelaktivität weiterbesteht, werden die Falten schnell wieder erscheinen.

Wie wirkt BOTOX®?

BOTOX® immobilisiert die genannten Muskeln so, daß sie die Haut nicht mehr in die Tiefe ziehen. Haben die Muskeln die Haut erst ′losgelassen′, gleichen sich die Falten von selbst aus. Somit wird die Ursache der Falten eliminiert. Andere Muskeln, wie diejenigen, die die Augenbrauen anheben, sind hiervon nicht betroffen. Die natürliche Ausdruckskraft bleibt so erhalten. Nur die Muskeln, die die Augenbrauen zusammenziehen, werden an ihrer Aktion gehindert.

Wie entstehen diese Falten?

Die senkrechten Falten zwischen den Augenbrauen sind das direkte Ergebnis ständig wiederholter Muskeltätigkeit der Augenbrauenmuskeln Muskulus corrugator supercilii und Muskulus procerus. Jahrelanges Runzeln der Augenbrauen und Blinzeln hinterlassen dann tiefe Falten zwischen den Augenbrauen. Nach vielen Jahren, unterstützt durch den hautalternden Einfluß der Sonne, bleiben in der Haut tiefe senkrechte Falten zurück, sogar in entspannter Haltung. Man wirkt zornig, sogar, wenn dafür kein Grund besteht und die Laune prächtig ist! Mit BOTOX® werden diese Muskeln für mehrere Wochen ruhiggestellt, so verschwinden tatsächlich alle Falten zwischen den Augenbrauen. BOTOX® kann jedoch nicht für Falten um den Mund verwendet werden, Sie brauchen die volle Aktivität dieser Muskeln zum Lachen, Sprechen und Essen!

Was ist BOTOX®?

BOTOX® ist ein gentechnisch hergestelltes Produkt, das zur Behandlung der senkrechten Zornesfalten verwendet wird, ebenso für ′Krähenfüße′ in den Augenwinkeln und waagerechte Sorgenfalten.

Fragen und Wünsche?

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2. Facelifting ohne Skalpell durch Unterspritzung mit Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist in der Haut in großen Mengen vorhanden, sie sorgt für die Spannkraft und Elastizität der Haut. Ab dem 25. Lebensjahr verringert sich die Hyaluronsäure, dies führt zur vermehrten Fältelung der Haut.

Weitere Faktoren, die die Hautalterung beeinflussen:

  • Die Erbanlagen
  • Häufige Sonnenbäder
  • Das Rauchen

Wo kann man die Unterspritzung sinnvoll einsetzen?

Bei Knitterfalten

3. Laser Skin Resurfacing mittels fraktioniertem CO2-Laser

Modersnste Lasertechnologie versetzt uns in die Lage, schonend und effizient durch thermische Einwirkung im Bereich tieferer Hautschichten die Bildung von neuem und straffem Bindegewebe anzuregen. Der Eingriff in mit und ohne Oberflächenanästhesie möglich, sollte mehrmals wiederholt werden und ergibt einen langanhalteneden Effekt in der Faltentherapie.

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